Organische vs. synthetische Nährstoffe – Vor- und Nachteile
- schwabenterpsgrows
- 5. Feb.
- 2 Min. Lesezeit
Die richtige Wahl der Nährstoffe ist ein entscheidender Faktor für gesundes Pflanzenwachstum und maximale Erträge. Doch was ist besser: organische oder synthetische Nährstoffe? Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, je nachdem, welches Grow-System du nutzt und welche Ziele du verfolgst. In diesem Beitrag erfährst du alles Wichtige, um die richtige Entscheidung für deinen Anbau zu treffen.
Was sind organische Nährstoffe?
Organische Nährstoffe stammen aus natürlichen Quellen wie Pflanzen- oder Tierabfällen. Sie sind in Form von Kompost, Wurmhumus, Knochenmehl, Guano oder organischen Flüssigdüngern erhältlich. Da sie erst durch Mikroorganismen im Boden zersetzt werden müssen, setzen sie Nährstoffe langsam frei.
Vorteile von organischen Nährstoffen:
Nachhaltigkeit: Sie sind umweltfreundlicher und verbessern die Bodenqualität langfristig.
Schonende Nährstofffreisetzung: Überdüngung ist weniger wahrscheinlich, da die Nährstoffe langsamer verfügbar werden.
Fördert das Bodenleben: Mikroorganismen im Substrat profitieren von organischem Dünger, was die Pflanzengesundheit stärkt.
Bessere Aromaausbildung: Besonders bei Kräutern und Obst wird oft von intensiveren Aromen berichtet.
Nachteile von organischen Nährstoffen:
Langsamere Verfügbarkeit: Da sie erst zersetzt werden müssen, kann die Wirkung verzögert eintreten.
Schwerer zu dosieren: Die exakte Nährstoffzusammensetzung ist nicht immer klar definiert.
Geruch: Manche organische Dünger haben einen intensiven Geruch, der störend sein kann.
Was sind synthetische Nährstoffe?
Synthetische oder mineralische Nährstoffe sind industriell hergestellte Düngemittel, die direkt in wasserlöslicher Form vorliegen. Sie werden gezielt auf die Bedürfnisse der Pflanzen abgestimmt und bieten eine sofortige Verfügbarkeit.
Vorteile von synthetischen Nährstoffen:
Schnelle Wirkung: Pflanzen nehmen die Nährstoffe sofort auf, was besonders in Hydroponik-Systemen vorteilhaft ist.
Genaue Dosierung: Die exakte Nährstoffmenge kann präzise gesteuert werden, was das Wachstum optimiert.
Effizient: Ideal für erdlose Systeme wie Hydroponik oder Kokossubstrate, da sie keine Zersetzungsprozesse benötigen.
Nachteile von synthetischen Nährstoffen:
Kein Bodenaufbau: Sie fördern nicht das Bodenleben und können bei falscher Anwendung zu einer Versalzung führen.
Umweltauswirkungen: Die Herstellung erfordert viel Energie, und Überdüngung kann zu Nährstoffauswaschungen führen.
Höheres Risiko einer Überdüngung: Da die Nährstoffe sofort verfügbar sind, kann eine falsche Dosierung Pflanzen schädigen.
Welche Nährstoffe sind die richtige Wahl für dich?
Für nachhaltige Gärtner: Wenn du Wert auf biologische Anbaumethoden legst und das Bodenleben fördern möchtest, sind organische Nährstoffe die beste Wahl.
Für Hydroponik-Grower: Synthetische Nährstoffe sind in erdlosen Systemen fast unumgänglich, da sie präzise dosiert und sofort verfügbar sind.
Für Anfänger: Mineralische Nährstoffe ermöglichen eine einfachere Kontrolle und schnellere Erfolge.
Für maximale Erträge: Eine Kombination aus beiden kann vorteilhaft sein – z. B. eine organische Basis mit synthetischen Ergänzungen in der Blütephase.
Fazit
Beide Nährstoffarten haben ihre Daseinsberechtigung. Während organische Nährstoffe langfristig nachhaltiger sind und das Bodenleben fördern, bieten synthetische Nährstoffe eine schnelle und präzise Versorgung. Die Wahl hängt von deinem Grow-Setup, deinen Zielen und deiner persönlichen Philosophie ab.
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